“Der Corona Virus hat Auswirkungen auf die Börsen weltweit. Unseren Schätzungen zufolge wird der Virus auch das internationale und das europäische Wachstum beeinflussen. Die Epidemie wird die globalisierte Welt verändern.” – Bruno Le Maire, Wirtschafts- und Finanzminister Frankreich
Täglich erscheinen neue und immer düstere Annahmen bezüglich der Folgen des Corona Virus. In China stehen Fabriken still, Lieferketten werden unterbrochen und auch der Absatz ist stark eingeschränkt. Besonders für die Automobil- oder auch Pharmaindustrie könnte das auch in Deutschland schwere Folgen nach sich ziehen, da sowohl zahlreiche Fahrzeugteile als auch pharmazeutische Wirkstoffe vom Import aus China abhängen.
Produzenten und Lieferanten auf lokaler Ebene könnte dieses Szenario allerdings unverhofft in die Karten spielen. Philippe Waechter, Chefvolkswirt des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, hält ebenfalls eine Umverteilung der Supply Chain in Europa für denkbar und meint, dass „Unternehmen künftig möglicherweise wieder stärker auf lokaler Ebene produzieren.“
Potenzielle Krisen für die deutsche Wirtschaft gab es bereits in der Vergangenheit. Wichtig in solchen Situationen war und ist es mit einem angemessenen Krisenmanagement und Back-up Optionen vorbereitet zu sein. Dazu gehört ebenfalls die Fähigkeit, flexibel zu agieren sowie auf neue Situationen zielführend reagieren zu können.
Das Einsetzen von passenden Lösungen und die Wahl der richtigen Partner ist hier ebenso wichtig wie der zeitliche Faktor. Das Fenster, in dem Unternehmen tatsächlich noch greifende Maßnahmen einleiten können, schließt sich schneller und schneller.
In welchen Bereichen sollte man nun also aktiv vorgehen, um auf eine Krisensituation angemessen reagieren zu können?
Ganze Dörfer stehen in Italien bereits unter Quarantäne und auch in Deutschland erhöhen sich die Zahlen der Menschen, die wegen Kontaktverdacht mit dem Virus ihre Häuser nicht verlassen dürfen. Sei es eine von der Behörde auferlegte Zwangspause oder auch nur eine Präventionsmaßnahme von Unternehmen für ihre Mitarbeiter. Wenn das Büro geschlossen bleibt, gilt das Gleiche in vielen Fällen für die Arbeit.
Eine Möglichkeit seinen Mitarbeiten Sicherheit zu bieten, aber gleichzeitig den Betrieb nicht lahmlegen zu müssen, ist eine Digital Workplace Lösung. Die Option von überall aus Arbeiten zu können, gibt es schon seit Jahren, dennoch ist sie noch nicht überall in der Praxis durchgedrungen. Moderne Lösungen können mit VPN-Clients und der richtigen Anwendungsarchitektur auch hohen Sicherheitsstandards gerecht werden.
„Es ist ein logistischer Albtraum“– Jörg Wuttke, Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter von BASF China, Präsident der Europäischen Handelskammer in China
Globale Lieferketten sind in ihren Netzwerken aus Zulieferern und Sub-Zulieferern hochkomplex verwoben. Die Automobil-Produktion in Europa könnte bereits beim Fehlen eines einzigen Teiles aus China problematisch werden, meint auch LBBW-Chefvolkswirt Uwe Burkert im Gespräch mit der F.A.Z.
Um kritische Probleme in der Lieferkette frühzeitig zu erkennen, damit doch noch eine andere Lösung gefunden werden kann und erhöhte Kosten oder Schäden geringgehalten werden können, setzen Unternehmen Predictive Analytics auch in ihrem Supply Chain Management ein. Ein automatisierter System-Ist Abgleich und individuelle Alertings spielen hier die zentralen Rollen.
Selbst wenn die Risiken in einer Lieferkette identifiziert werden, scheitern einige Unternehmen daran, mit den richtigen Maßnahmen dagegen zu lenken. Lösungen werden aus der Situation heraus geboren, aber können nur kurzfristig Schäden begrenzen.
Um auch perspektivisch Sicherheit und schließlich auch wieder Erfolg versprechen zu können, muss ein angemessenes Risikomanagement auch ESG-basierte Faktoren mitberücksichtigen und in eine umfassende Strategieplanung mitaufgenommen werden. Besonders Unternehmen mit älteren Konzepten sollten auch modernere Lösungen und Ansätze mit in Betracht ziehen sowie neuen Technologien eine Chance geben, Risiken aufzuspüren, zu analysieren und effektive Handlungsempfehlungen zu geben.
„Die Effekte der Epidemie erhöhen den Druck auf unsere Unternehmen“ – Joachim Lang, BDI-Hauptgeschäftsführer
Klare Worte an die Unternehmen. Bevor sich also die Situation noch weiter verschlimmert, besteht jetzt die letzte Möglichkeit, Systeme, Strategien und eingesetzte Technologien noch einmal auf Aktualität und Qualität zu überprüfen und auch mit Alternativen auf dem Markt zu vergleichen.
Die Lage ist zwar unsicher, aber Unternehmen können noch und müssen jetzt aktiv handeln.
„Daher ist es entscheidend, dass wir jetzt wirtschaftliche Impulse für eine Belebung des Wachstums liefern.“ – Peter Altmaier, Wirtschaftsminister Deutschland
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen an der ein oder anderen Stelle merken, dass noch Handlungsbedarf besteht, um den aktuellen Entwicklungen wirksam entgegenzutreten, Lösungen finden oder sich informieren wollen, wie gut Ihr Unternehmen aufgestellt ist, schreiben Sie uns gerne eine Nachricht.
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